Sapa - ein malerisches Bergdorf in den Bergen Nordvietnams, nahe der chinesischen Grenze. Nach einer Nachtfahrt im uns mittlerweile schon sehr vertrauten "Sleeping Bus" kamen wir in Sapa an und haben uns erstmal den Hintern abgefroren. Wir wussten das es in den Bergen kühler ist, aber mit fast 0°C und dichtem Nebel, der die nasse Kälte unter die Klamotten kriechen lässt, haben wir nicht gerechnet. Also hieß es: alles anziehen was der Rucksack her gab. Mit unserer lokalen Reiseführerin Xuan, empfohlen von Alex, ging es auf einem Moped durch den dichten Nebel, vorbei an den Reisterrassen und den in traditionellen Trachten gekleideten Bergbewohnern. Feste Straßen gab es nicht, der Schlamm spritzte uns auf dem Moped quasi um die Ohren. 30 min von Sapa entfernt ließen wir die Mopeds hinter uns. Von dort aus ging es nur noch zu Fuß weiter bergauf, ungefähr 1 Stunde bis wir in ihrem Dorf waren. Xuan kauft uns Brot (Milchbrötchen wie früher) als Proviant. Begleitet werden wir von ihrer Mutter, ihrer Schwester, einer Cousine und kleinen Nichte Nay, die uns mit ihrer ausgeglichenen, fröhlichen Art schnell ans Herz gewachsen ist. Für uns nur schlecht vorstellbar, dass die Dorfbewohner den Weg bei Wind und Wetter jeden Morgen und Abend mit ihren schweren Kiepen zurück legen. In Xuan‘s Bambushaus angekommen, wärmen wir uns an einer kleinen Feuerschale und werden von ihrem Mann bekocht. („Verkehrte Welt“ – sehr oft kümmert sich eben der Mann um den Haushalt und die Frau verdient das Geld)
Sapa hat uns nicht nur mit seiner wunderschönen Landschaft, dem Terrassenanbau in den Bergen und den ‘so anders aussehenden‘, liebevollen Menschen in ihren Trachten begeistert Sapa hat uns einmal mehr daran erinnert, unter welchen (primitiven) Bedingungen sich Menschen irgendwo auf der Welt durch den Alltag kämpfen und dennoch dankbar und glücklich sind.
Sapa – a scenic village in the mountains of North Vietnam, just a stone throw away from the Chinese border. After a night in our well known sleeping bus, we finally arrived in Sapa and couldn’t believe how cold it was. We knew that it is going to be chilly in the mountains. However, we didn’t expect a creeping cold with nearly 0°C and fog. Hence, we pulled over everything our backpack had to offer. With our local guide Xuan, recommended by Alex, we went by motor bike through the dense fog passing rice terraces and locals with their traditional dresses. A road was simply not existing and the mud sprayed right into our face. Being 30 minutes away from Sapa, we left the motorbikes behind and went on by foot downhill and uphill for another hour until we arrived at the village. We had been accompanied by her mother, sister, a cousin and her little niece Nay, who impressed us with her well-balanced and happy nature. It was hard to imagine that the villagers go the way nearly every morning and evening with their bags when going to work in Sapa. After we arrived in her small house we warmed ourselves on a small fire place and got invited for rice noodles and tofu cooked by her husband (not unusual that the man is taking care of the household and the women is earning the money). Once again, a place did impress us with its beautiful countryside, e.g. rice terraces in the mountains, and its “so different looking” and kind people and their costumes. And once again, a place reminded us that people have to live under difficult conditions but still can be thankful and happy in life.
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Hühnerhaufen |
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Xuan zeigt uns ihr Dorf (sie gehört zur Minderheit der 'Red Dzao') |
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Xuan's mum and son |
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Little Nay |
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ups, erwischt : ) |
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After a foggy day finally some sun |
Hallo meine Lieben,
AntwortenLöschensehr, sehr schöne Bilder- doch so ein einfaches Leben führen diesen Menschen, doch aber sehr herzlich. Was Ihr so erlebt ich bin immer wieder
begeistert.
Freue mich schon heute auf die nächsten Bilder. Habt weiter eine gute Zeit.
Ganz liebe Grüße
Hallo Tomy,
AntwortenLöschendie Haare ... du siehst aus wie ein Mädchen.
Grüßle Muddi